Samstag, 16. August 2014

Gesucht wird der "Wahnsinns" Hundebesitzer


Ein Thema, das mich doch nun schon länger beschäftigt und irgendwie nicht los lässt.
Ich liebe Hunde, bin mit ihnen aufgewachsen, hatte allerdings nie einen eigenen Hund. (Bin größtenteils bei meinen Großeltern groß geworden, die immer einen Hund hatten. )

Seitdem wünsche ich mir einen eigenen Hund. Ich habe schon mehrere Versuche unternommen.
Z. b. waren mein Mann und ich in mehreren Tierheimen. Tja, die Chancen dort einen Hund zu bekommen hängen leider in erster Linie davon ab, ob man voll berufstätig ist oder nicht. 
Denn ansonsten hat man ja keine Zeit für den Hund. 

Nein, denn in der heutigen Zeit gibt es ja auch keine Hundesitter, Tagesbetreuung etc. oder einfach nur die Möglichkeit z. B. die Mittagspause zu Hause zu verbringen. Ganz ehrlich für mich sind das Weltansichten, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Klar ist mir natürlich auch, dass man für einen Hund Zeit braucht und man muss bereit sein sich mit ihm zu beschäftigen. Allerdings ist dies absolut nicht davon abhängig, ob ich den ganzen Tag zu Hause bin. Denn das ist absolut keine Garantie, dass der Hund dann auch artgerecht beschäftigt wird. Wenn nach ausschließlich diesem Kriterium ermittelt wird, wer ein geeigneter Hundehalter ist und wer nicht, dann wundert es mich nicht, wenn der Großteil der Tiere nach kürzester Zeit wieder im Tierheim landen.

Um meinen Traum noch erfüllen zu können, bleibt mir nach dieser Erfahrung wohl nur eins. Ich werde arbeitslos oder arbeite zukünftig halbtags. Ziehe dann zwar in eine wesentlich kleinere Wohnung, sicherlich dann ohne Terrasse und hab dann auch sicherlich kaum mehr was übrig um die ganzen Kosten zu decken. Aber was solls, wenigstens kann ich dann endlich einem Hund, der im Tierheim sitzen muss ein "schönes" zu Hause bieten. Mal ganz ehrlich, das ist doch absolut lächerlich.
Oder noch besser, ich bekomme endlich das Kind, auf das die meisten bei einer Frau im besten Alter ja sowieso schon warten.
Mich macht das wirklich wütend und traurig zugleich. Ständig begegnen mir in unserer Gesellschaft solche kopfschüttel Überzeugungen, bei denen ich mich frage wer diese überhaupt jemals ins Leben gerufen hat? Egal ob es um Tierhaltung, Essen, Job, Beziehung etc. geht. Wie wäre es wenn manchmal einfach Sinn und Verstand eingeschaltet wird. 

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.


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